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Die heutige Martin-Luther-Universität ist aus zwei Universitäten entstanden. Die eine wurde 1502 in Wittenberg gegründet und die andere 1694 in Halle. Beide Universitäten wurden nach den Napoleonischen Kriegen 1817 in Halle vereinigt. Diese Besonderheit findet im Doppelsiegel der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg symbolischen Ausdruck. Aktuell sind 20.000 Studierende an der Universität eingeschrieben. Die wissenschaftlichen Hauptbereiche Sozial- und Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften und Medizin sind in einzelne Fakultäten gegliedert.
Der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Operations Reseach der Martin-Luther-Universität befasst sich mit der Konzeption, Entwicklung, Einführung, Wartung und Nutzung von computergestützten Informationssystemen in der Wirtschaft. Dies setzt eine eingehende Analyse der Prozesse bei der jeweiligen Anwendung (Ist-Analyse) sowie ihre Restrukturierung (Soll-Konzept) und adäquate „rechnerverständliche“ Modellierung im Hinblick auf den nutzbringenden Einsatz der Informationssysteme voraus.
Diese Ausrichtung wird durch den Schwerpunkt Operations Research verstärkt, in dem auch mathematische Modelle und Strukturen für die Begründung wirtschaftlicher Entscheidungen behandelt sowie die darauf basierenden Methoden und rechnergestützten Verfahren für die Entscheidungsvorbereitung in Wirtschaftseinheiten entwickelt und verwendet werden.
Um komplexe praktische Problemstellungen, etwa in der Produktionsplanung und Transportlogistik rechnergestützt lösen zu können, müssen diese zunächst in ein formales Modell überführt werden. In diesem sind die für die Problemlösung relevanten Aspekte der Realität abstrahiert. Darauf aufbauend werden zur Lösungsfindung entweder bekannte Verfahren eingesetzt oder neue Verfahren, z.B. Heuristiken, entwickelt.
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